Liebe Leserin, lieber Leser,

 

die schrecklichen Bilder aus der ukrainischen Stadt Butscha bewegen auch die Menschen in Israel. Außenminister Lapid verurteilte den Mord an Zivilisten als Kriegsverbrechen.

 

Israel beteiligt sich auch weiterhin an der Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Am Wochenende reiste eine zweite 80-köpfige Delegation mit medizinischem Personal in die Ukraine, um das israelische Feldlazarett "Leuchtender Stern" zu verstärken.

Gute Nachrichten erreichten uns aus Jerusalem. Israel und die VAE haben die Verhandlungen für ein historisches Freihandelsabkommen abgeschlossen.

 

Am Wochenende begann der islamische Fastenmonat Ramadan. Wir wünschen unseren muslimischen Leserinnen und Lesern einen gesegneten Monat. Ramadan karim!

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

UKRAINE

 

 

Außenminister Yair Lapid verurteilte am Sonntag (3.4.) den Mord an Zivilisten in der ukrainischen Stadt Butscha auf Twitter:

 

"Es ist unmöglich, gleichgültig zu bleiben angesichts der schrecklichen Bilder aus der Stadt Butscha in der Nähe von Kiew, die nach dem Abzug der russischen Armee entstanden sind.


Es ist ein Kriegsverbrechen, einer Zivilbevökerung vorsätzlich Leid zuzufügen und ich verurteile dies aufs Schärfste."

 

Außenminister Yair Lapid

(Foto: MFA)

 
 

 

Israels Feldlazarett "Leuchtender Stern" in Mostiska in der Ukraine ist seit etwa zwei Wochen in Betrieb. Mehr als 1.500 Menschen wurden dort bereits behandelt.

 

Am Wochenende reiste die zweite israelische Delegation mit 80 medizinischen Mitarbeitern verschiedener Fachgebiete aus Krankenhäusern in ganz Israel dorthin.

Gesundheitsminister Nitzan Horowitz
machte sich ebenfalls auf den Weg zu einem Besuch des Feldlazaretts in die Ukraine. Es ist der erste Besuch eines israelischen Ministers seit Kriegsbeginn. Horowitz sagte vor dem Abflug, der Besuch sei "Ausdruck unseres Bestrebens, dem ukrainischen Volk in der Not zu helfen."

 

Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Nahman Ash, spricht mit Mitgliedern der Delegation vor dem Abflug (Foto: Gesundheitsministerium)

 
 

POLITIK

 

 

Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben am Freitag (1.4.) die Verhandlungen über ein bilaterales Freihandelsabkommen abgeschlossen.

 

Es handelt sich um ein umfassendes und bedeutendes Abkommen, das unter anderem Fragen des Warenhandels wie Regulierung und Normen, Zoll, Dienstleistungshandel, Zusammenarbeit, öffentliches Beschaffungswesen, elektronischen Handel und die Aufrechterhaltung von Handelsmarken umfasst.

 

95 % der zwischen den beiden Ländern gehandelten Waren sind in das Abkommen einbezogen und werden entweder sofort oder schrittweise von den Zöllen befreit.

 

Wirtschafts- und Industrieministerin Barbivay und der Staatsminister für Außenhandel der VAE, Al Zeyoudi (Foto:  GPO/Gideon Sharon )

 
 

DER BOTSCHAFTER

 

Botschafter Issacharoff zurück in Israel

 

Botschafter Jeremy Issacharoff hat am Donnerstag (31.3.) Berlin Richtung Israel verlassen nach viereinhalb Jahren als israelischer Botschafter in Deutschland.

 

Nach 40 Jahren im Dienst des israelischen Außenministeriums beginnt für ihn der wohlverdiente Ruhestand. Wir wünschen ihm alles Gute! Shalom und auf Wiedersehen!

Bis zur Ankunft des designierten Botschafters Ron Prosor in den kommenden Monaten ist der Gesandte der Botschaft, Aaron Sagui, Geschäftsträger der Botschaft. 

 

Botschafter Jeremy Issacharoff

 
 

WISSENSCHAFT

 

 

Genetische Mutationen, die mit einer Krankheit in Verbindung stehen, sind oft eine schlechte Nachricht. Mutationen in mehr als 25 Genen werden zum Beispiel mit der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) in Verbindung gebracht, und sie alle erhöhen das Risiko, an dieser unheilbaren Krankheit zu erkranken. Nun hat ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Eran Hornstein vom Weizmann Institute of Science ein neues Gen mit ALS in Verbindung gebracht, das jedoch Mutationen einer anderen Art enthält: Sie scheinen bei der Krankheit eher eine defensive als eine offensive Rolle zu spielen

 

Mikroglia (grün), die im Labor aus Stammzellen von ALS-Patienten "gereift" wurden (Foto: Weizmann-Institut der Wissenschaften)

 
 

RELIGION

 

 

Zum islamischen Fastenmonat Ramadan übermittelt Alon Ushpiz, Generaldirektor des israelischen Außenministeriums, den Musliminnen und Muslimen in der Region und weltweit die besten Wünsche mit Gesundheit, Glück und Wohlstand für alle.

 
 
 
 
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